Kenia-Projekt: Gemeinsam für Bildung

Schauen Sie sich auf unserer Website um und erfahren Sie, wer wir sind und was wir tun. 

News

  • Geplant ist, dass wir bereits im nächsten Jahr wieder (vom 16. Januar  bis zum 10. Februar) nach Kenia fliegen, und natürlich werden wir uns dann auch wieder mit vielen der von unserem Projekt (ursprünglich bzw. auch jetzt noch) unterstützten kenianischen Jugendlichen, von denen inzwischen viele bereits erwachsen sind, treffen. Davon werden wir dann genauer berichten.
  • Und inzwischen hat auch unser inzwischen 15. Afrika-Abend in "Kunst & Bühne" stattgefunden (Bericht s.u.).
  • Neu ist, dass Faith mit ihrer Schule umziehen musste, weil (in Deutschland würden wir sagen) die Schulaufsicht die Anzahl der Räume, vor allem aber die Größe des Schulhofes  bemängelt hatte.  Hier sind einige Fotos von ihrer neuen Schule:

Mai 2023:

15. Afrika-Abend

 Am 12. Mai hat der inzwischen bereits 15. Afrika-Abend unseres „Kenia-Projekts“ stattgefunden, und erneut war „Kunst & Bühne“ bis auf den letzten Platz (es mussten sogar noch weitere Stühle geholt werden) besetzt. Die Musik von Christian Bakotessa und Richard Makuntima, der für Papy Lunguangu eingesprungen war, weil dieser wegen eines Trauerfalls leider kurzfristig zurück in den Kongo fliegen musste, begeisterte wieder die Zuhörer und animierte sie wiederholt zum Mitsingen oder auch Tanzen. 

Außerdem haben wir mit Hilfe von drei Videofilmen unsere Eindrücke anschaulich wiedergeben können, die wir zusammen mit den acht Mitreisenden während unseres letzten Kenia-Aufenthalts im Februar/März dieses Jahres gesammelt haben. 
 

  Und natürlich gab es auch wieder einen großen Basar und eine Tombola, wobei uns drei Schülerinnen und ihre Lehrerin sowie ein ehemaliger Schüler der OBS Celle 1 tatkräftig unterstützt haben. 

März 2023:

Wir haben in Kenia viele der von uns unterstützten Kenianer*innen getroffen!

Während unserer Reise nach Kenia haben wir u.a.  

  • die Schule von Faith, eine der Kenianerinnen, deren Schul- und Berufsausbildung unser Projekt finanziert hat, besucht :

und

  • Wir haben uns am 04. März mit vielen der von unserem Projekt (ehemals und zum Teil auch jetzt noch) unterstützen Kenianer*innen getroffen; einige hatten ihre Kinder mitgebracht, denn unser Projekt besteht ja bereits seit 2003:

Juni 2023:

Wir waren mit einem eigenen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten des

38. Dt. Ev. Kirchentages

in Nürnberg vertreten

Und es waren äußerst erfolgreiche Tage für unser Projekt, wofür nicht zuletzt die mit angereisten 46 Schülerinnen und Schüler der beiden Celler Schulen, des Hermann-Billung-Gymnasiums und der OBS Celle An der Welfenallee, verantwortlich waren, die die zahlreichen BesucherInnen immer wieder ansprachen und sehr kompetent über unser Projekt aufklärten. Und das Interesse derjenigen, die anschließend noch mehr über unser Engagement in Kenia hören wollten, war ungeheuer groß. Unser Fazit: Auch dieser Kirchentag war für unser Projekt eindeutig ein Erfolg. 

So sah unser Stand aus, nachdem er aufgebaut war

Und das waren die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften, die die BesucherInnen über unser Projekt informiert haben

So groß war bisweilen  der Andrang vor unserem Stand 

Lernen Sie uns kennen

Unser Projekt

Seit 2003 unterstützt unser Projekt Jugendliche in Ukunda in Kenia, deren Eltern das Schulgeld für die Secondary-School nicht bezahlen können, um ihnen eine abgeschlossene Berufsausbildung zu ermöglichen.

Wir,

das sind SchülerInnen und Lehrkräfte von zwei Celler Schulen sowie zahlreiche private SponsorInnen vor allem (aber nicht nur) aus Celle, die den Jugendlichen in Kenia eine Berufs- und damit auch eine Lebensperspektive ermöglichen wollen.

Wie wir helfen

Seit vielen Jahren gibt es an den beiden Celler Schulen, dem Hermann-Billung-Gymnasium und der OBS An der Welfenallee (früher RS Auf der Heese), Arbeitsgemeinschaften, die sich für die kenianischen Jugendlichen engagieren, um 

  • Schulgebühren bezahlen zu können,
  • Pulte zu finanzieren, damit die Jugendlichen in ihren Klassen nicht mehr auf der Erde sitzen müssen,
  • Schulbücher zu finanzieren,
  • Collegegebühren (Berufsausbildung nach der Secondary-School) und ggf. Studiengebühren bezahlen zu können
  • u.a.m.

Kenia-Projekt

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, warum wir uns für kenianische Jugendliche engagieren, wie dieses Projekt entstanden ist, welche einzelnen Aktivitäten wir entwickeln, um den von uns unterstützten kenianischen Jugendlichen eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen, und was wir bislang erreicht haben.



ein weltweites Projekt: 


 

              


doch Kenia ist nicht dabei,

denn dort hat Präsident Mwai Kibaki nach seiner Wahl 2002 sofort die allgemeine Schulpflicht für die Primary-School Klasse 1 – 8 eingeführt. Etwa 70 % der Kinder besuchen jetzt in Kenia diese Schulen. Das hat zu einem Lehrer–Schüler Verhältnis von ca: 1:100 geführt. Schulen, die gebaut waren für 350 Schüler, haben nun 1425 Schüler und mehr. Sechs Kinder teilen sich ein Buch. Es fehlt an Schulbänken, Schulbüchern, Klassenräumen und Lehrern.

Die Celler Realschule Auf der Heese kümmert sich seit 1998 um Schulkinder in Kenia; zunächst bis 2003 um Straßenkinder in Nairobi, dann um Schulkinder in Ukunda, südlich von Mombasa. Seit 2007 existiert ein solches Kenia - Projekt auch am Celler Hermann-Billung-Gymnasium. Und seit 2017 gibt es auch an der Celler GS Bruchhagen eine Afrika-AG. 

 - Hilfe, die ankommt! - 

 

Neben Schulbüchern und Schulbänken gilt es vor allem, begabten Schüler/innen, deren Eltern dazu nicht in der Lage sind, das Schulgeld für die Secondary – School und anschließend für das College bzw. für die Universität zu bezahlen. Denn in Kenia können Jugendliche einen Beruf nur erlernen, wenn sie nach einem 12-jährigen Schulbesuch (8 Jahre Primary-School und 4 Jahre Secondary-School) auch noch ein 3 bis 4 Jahre dauerndes College besucht haben; es gibt also keine Ausbildung in Betrieben, wie das bei uns in Deutschland der Fall ist. 

Unsere Hilfe wird auch in Zukunft notwendig sein, 

denn wir (wollen und) können die Jugendlichen, denen wir einen Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung versprochen haben, nicht plötzlich sich selbst überlassen, ohne dass sie wenigstens die Möglichkeit haben, ihr Leben selbst gestalten zu können.

Gerade in der augenblicklichen Situation, wo immer mehr Menschen, die für sich in ihren Heimatländern keine Zukunft sehen, zu uns nach Europa kommen, finden wir es notwendig, dass wir Jugendlichen zu Hause, in ihren eigenen Ländern, die Möglichkeit einer abgeschlossenen Schul- und Berufsausbildung ermöglichen, um ihnen so die Chance auf einen Arbeitsplatz und damit eine Perspektive in ihren Heimatländern zu ermöglichen 

Kenia-Projekt – Gemeinsam für Bildung

So fing es an: 

Als Martin Knipper und Antje Genzel 2003 in Kenia Urlaub machten, wurden sie auf dem Weg zu einer Primary-School, die sie mit einer Gruppe aus ihrem Hotel besuchen wollten,  von zwei kenianischen Jugendlichen angesprochen, die nach der Primary-School nun auch die Secondary-School besuchen wollten, allerdings konnten deren Eltern das Schulgeld, das für diese vier Jahre gezahlt werden musste, nicht bezahlen. Nach einigem Überlegen erklärten sich Frau Genzel und Herr Knipper schließlich bereit, den beiden Jungen den weiteren Schulbesuch zu finanzieren. 


 



Doch es blieb nicht nur bei dieser zunächst rein privaten Initiative von Frau Genzel und Herrn Knipper. Da beide damals an zwei unterschiedlichen Celler Schulen unterrichteten und SchülerInnen in ihren Schulen dafür begeistern konnten, sich für kenianische Jugendliche zu engagieren, deren Eltern zu arm waren, um das Schulgeld für die Secandary-School zu bezahlen, gelang es, immer mehr Jugendliche zu unterstützen und ihnen den Besuch der Secondary-School und eines Colleges zu ermöglichen, so dass diese ihre Schul- und danach auch ihre Berufsausbildung abschließen konnten.

Wie wir helfen:

Inzwischen gibt es in den beiden Schulen seit vielen Jahren eine Afrika-AG, in der Schülerinnen und Schüler für die Jugendlichen in Kenia basteln, Afrika-Abende vorbereiten, an denen u.a. die AG-Teilnehmerinnen und AG-Teilnehmer kleine Theaterstücke vorführen, außerdem nehmen Schülerinnen und Schüler beider Schulen seit 2007 regelmäßig an Kirchentagen teil, um dort ihr Kenia-Projekt den Kirchentagsbesuchern vorzustellen. 

Wie unser Projekt 

finanziert wird

 

Neben privaten Spenden haben vor allem folgende Aktionen dazu beigetragen, dass wir inzwischen 36 kenianische Jugendliche unterstützen konnten bzw. auch weiterhin unterstützen können: 

 

·         In zwei Afrika-Arbeitsgemeinschaften an der Celler RS Auf der Heese (seit 2003) und am Celler Hermann-Billung-Gymnasium (seit 2007) basteln (malen, töpfern, nähen, häkeln, sägen Puzzles aus, u.v.a.m.) SchülerInnen 


für Basare: 

 

·         Seit 2007 nimmt unser Projekt mit zahlreichen SchülerInnen und einzelnen Lehrkräften beider Celler Schulen und mit einem eigenen Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ an allen Dt. Ev. Kirchentagen teil. 

 

·         Seit 2008 veranstalteten wir in der Regel jährlich an einer der beiden Celler Schulen einen Afrika-Abend, an dem AG-Mitglieder kleinere Szenen aufführten und an dem es immer einen großen Afrika-Basar gab.

·         Auch wenn seit 2020 wegen der Corona-Pandemie in Schulen keine öffentliche Veranstaltungen stattfinden konnten, fielen die Afrika-Abende unseres Projekts nicht aus: Ersatzweise wählten wir die Celler Kleinkunstbühne „Kunst & Bühne“, die auf diese Weise zwei erfolgreiche Veranstaltungen mit den kongolesischen Musikern Christian Bakotessa und Papy Lunguango erlebte.

Ohne 

Mr. Pofu,

den Schulleiter einer Primary-School in Kenia, wäre unser Projekt nicht möglich, denn wir brauchen unbedingt einen Ansprechpartner für alle Probleme , die irgendwann auftreten. So unterstützt unser Projekt auch die Primary-School, deren Schulleiter, Omar Pofu ist. Dieser ist inzwischen ein guter Freund geworden.

Schließlich konnten auch immer mehr SponsorInnen gewonnen werden, die unser Projekt mit regelmäßigen oder auch einmaligen Zahlungen unterstützen.